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Runder Tisch „Zugewanderte in Ausbildung und Arbeit“ in Gotha

Anastasia Sergan hält die Präsentation beim Runden Tisch "Zugewanderte in Ausbildung und Arbeit". © KAUSA Servicestelle Thüringen

Anastasia Sergan hält die Präsentation beim Runden Tisch "Zugewanderte in Ausbildung und Arbeit". © KAUSA Servicestelle Thüringen

Unternehmen und junge Menschen zusammenzubringen ist nicht immer einfach. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer davon ist, dass es regional oft an übersichtlichen Strukturen und guten Kommunikationswegen zwischen verschiedenen Akteuren mangelt. Um dem entgegenzuwirken, hat das Landratsamt im Landkreis Gotha in Kooperation mit der KAUSA Servicestelle Thüringen den Runden Tisch „Zugewanderte in Ausbildung und Arbeit“ ins Leben gerufen. Die Auftaktveranstaltung fand am 29. Januar 2020 im Landratsamt Gotha statt. Unter den Gästen waren zahlreiche regionale Unternehmen, Bildungs- und soziale Träger, Vertreter von Ministerien und Kammern, die Ausländerbehörde, Agentur für Arbeit Gotha, das Jobcenter und die Wirtschaftsförderung des Landkreises. Nach dem Grußwort des Landrates Herrn Onno Eckert hat die KAUSA Servicestelle Thüringen den Runden Tisch vorgestellt, über eigene Erfahrungen der Zusammenarbeit mit den Unternehmen und Jugendlichen berichtet sowie die Herausforderungen und einige Lösungsansätze zur erfolgreichen Integration in Ausbildung und Arbeit von Zugewanderten präsentiert. Von Herrn Zabold vom Thüringer Justizministerium haben die Gäste über neue Regelungen im Zuwanderungsgesetz erfahren. Herr Meyfarth vom Jobcenter des Landkreises Gotha hat über die aktuelle Situation im Landkreis Gotha im Bereich berufliche Integration berichtet und die Ansätze bei der Arbeit mit den Menschen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Wie Unternehmen mit dem Thema Integration umgehen, erläuterten die Vertreterinnen der Firma Zalando.

Zum Hintergrund: Das Ziel des Runden Tisches ist es, für regionale Unternehmen ein Austauschformat zu schaffen sowie für bessere Vernetzung zwischen den Unternehmen, Bildungsträgern und kommunalen Strukturen zu sorgen. Der Runde Tisch soll halbjährlich stattfinden und hat ein offenes Konzept. Das heißt, die Unternehmen bestimmen durch Fragen und Anregungen Inhalte, die fachlich aufgearbeitet werden und bei jedem Treffen zur Diskussion stehen. Die Bildungsträger haben dabei die Möglichkeit, eigene Unterstützungsangebote vorzustellen und durch enge Zusammenarbeit die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Ausbildung und Arbeit voranzutreiben.

Haben Sie Fragen zum Runden Tisch oder möchten an unserem nächsten Treffen teilnehmen, melden Sie sich bitte bei Anastasia Sergan unter 0361 60155 344 oder sergan@remove-this.bwtw.de.  

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